Fonds-Depot für VL-Fonds eröffnen

Fonds-Depot für VL-Fonds eröffnen

Privates Sparen ist inzwischen für viele Bürger sehr wichtig und fängt oftmals schon mit Beginn der Berufsausbildung oder nach dem Studium an. Der Staat fördert das Sparen inzwischen auf verschiedenen Wegen, wie zum Beispiel durch die Basisrente oder die Riester-Rente. Darüber hinaus ist auch die Arbeitnehmersparzulage eine Förderung, die es schon seit Jahrzehnten gibt. Eng in Verbindung mit der Zulage stehen auch die vermögenswirksamen Leistungen (VWL), die der Arbeitnehmer in Anspruch nehmen kann. In nicht wenigen Tarifverträgen ist sogar geregelt, dass der Arbeitgeber einen Teil der möglichen VW-Leistungen tragen muss. Der Arbeitnehmer erhält dann monatlich einen gewissen Betrag vom Arbeitgeber, den er in verschiedenen Sparverträgen anlegen kann.

Eine mögliche Option ist in dem Zusammenhang ein Banksparplan, aber auch in einen Bausparvertrag kann die VW-Leistung fließen. Darüber hinaus steht auch der Fondssparplan als weitere Alternative zur Auswahl. Denn auch nach der Eröffnung eines Fonds-Depots hat der Sparer die Chance, seinen erhaltenen oder auch selbst gezahlten VW-Leistungen in diesen Sparvertrag fließen zu lassen. Wer dann noch ein Einkommen hat, welches 20.000 Euro im Jahr nicht übersteigt, der kann vom Staat auch noch die Arbeitnehmersparzulage erhalten. Wer sich dann für einen Fondssparvertrag entscheidet, der erhält eine Sparzulage von 20 Prozent, maximal auf einen Betrag von 400 Euro im Jahr.

Es gibt durchaus einige Vorteile, die für ein Depot mit VL-Fonds sprechen, aber es sind auch Nachteile vorhanden, die der Sparer vor Abschluss des entsprechenden Vertrages kennen sollte. Der am häufigsten genannte Vorteil der Anlage in VL-Fonds ist die vergleichsweise hohe Rendite, die innerhalb des Fondssparplans erzielt werden kann. Während Banksparplan und Bausparvertrag mitunter nur auf einen Ertrag von jährlich 2-4 Prozent kommen, schafft es der Fondssparplan im langjährigen Vergleich oftmals auf eine jährliche „Ausschüttung“, die zwischen sieben und acht Prozent betragen kann. Allerdings ist die richtige Auswahl hier sehr wichtig, auch aufgrund der Tatsache, dass die Gebühren der Fonds teilweise sehr unterschiedlich sind.

Und die Gebühren können die Rendite selbstverständlich in größerem Umfang negativ beeinflussen. Ein Nachteil der VL-Fonds ist, dass es keine Garantie für das investierte Kapital gibt und auch keine fest zu kalkulierenden Erträge vorhanden sind. Wer seine VWL-Beiträge also sehr sicher investieren möchte, für den sind eher Banksparplan und Bausparen geeignet.

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