Investmentsparen als Alternative zu klassischen Geldanlagen

Investmentsparen als Alternative zu klassischen Geldanlagen

Gerade im Bereich Wertpapiere stehen den Kunden heute sehr viele Optionen zur Verfügung. Das Positive am Wertpapierinvestment ist unter anderem, dass sich im Grunde für absolut jeden Anlegertypen das passende Wertpapier finden lässt. So können sich sehr sicherheitsbewusste Anleger zum Beispiel für eine sichere Bundesanleihe entscheiden, während solche Anleger, die auf Kosten eines höheren Risikos vor allem hohe Erträge erzielen wollen, sich zum Beispiel für einen Aktienwert aus der Sparte Emerging Markets oder für Derivate entscheiden können. Sehr beliebt ist seit vielen Jahren auch das Investmentsparen, also die Geldanlage in Anteile an einem Investmentfonds. In vielen Fällen kann das Investmentsparen eine gute Alternative zu den klassischen Geldanlagen sein, zu denen beispielsweise Sparbuch, Festgeld, Aktien oder Anleihen gehören.

Bevor sich der Anleger jedoch für das Investmentsparen entscheidet, sollten die Vor- und Nachteile dieser Anlageform bekannt sein. Die Funktionsweise des Investmentsparens ist relativ einfach zu erläutern. Zunächst emittiert eine Kapitalanlagegesellschaft (Investmentgesellschaft) einen bestimmten Fonds. In der Folge können die Anleger dann investieren, in dem sie Anteile an dem Gesamtvermögen des Fonds kaufen. Der Fonds wiederum nimmt die Einzahlungen der Kunden und kauft davon diejenigen Wertpapiere, die dem Charakter des Fonds entsprechen. Investiert der Fonds zum Beispiel als Aktienfonds in deutsche Standardwerte, so wird der Fonds vor allem DAX-Aktien in seinem Depot haben.

Fortan profitiert der Anleger davon, dass die DAX-Aktien Kursgewinne erzielen. Denn in dem Fall steigt auch der Wert des Fondsvermögens, und im Folgenden der Wert des einzelnen Fondsanteils. Denn der Preis des Fondsanteiles wird berechnet, indem das Gesamtvermögen durch die Anzahl der ausgegebenen Fondsanteile dividiert wird. Und je größer das Vermögen ist, desto höher ist natürlich auch der Wert des einzelnen Fondsanteils. Ein Vorteil besteht beim Investmentsparen sicherlich auch in der großen Auswahl an Fonds. Es gibt die Hauptarten Aktienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds sowie Immobilienfonds und in jeder dieser Rubriken unzählig viele unterschiedliche Fonds, für die sich der Anleger entscheiden kann.

Zwar werden die klassischen Fonds nicht an der Börse gehandelt, aber dennoch ist das Investmentsparen insofern sehr flexibel, als dass der Anleger die Anteile jederzeit durch Rückgabe an die Fondsgesellschaft wieder veräußern kann. Für Kleinanleger ist darüber hinaus besonders vorteilhaft, dass keine größeren Mindesteinlagen notwendig sind, um in Fonds investieren zu können. Denn meistens ist das schon ab 50 Euro möglich, auch im Zuge eines Fondssparplans. Gegenüber dem Direktinvestment in Aktien, Anleihen oder Immobilien profitieren die Anleger zudem beim Investmentsparen von der Risikostreuung.

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