Seit dem letzten Jahr gibt es aufgrund der EU-Schuldenkrise immer mehr Experten, die den Anlegern empfehlen, einen Teil des vorhandenen Kapitals auch in Edelmetalle zu investieren. Ohnehin liegen die Sachwertanlagen voll im Trend, zu denen zum Beispiel auch etwas spezielle Investmentobjekte zählen, wie zum Wein, Oldtimer oder Luxusartikel. Wer sich nicht besonders für Gold, Silber oder andere Edelmetalle begeistern kann, dem steht mit Edelsteinen noch eine weitere Sachwertanlage als Alternative zur Verfügung. Edelsteine als Geldanlage zu nutzen, ist zwar bisher noch nicht besonders verbreitet, jedoch können die begehrten Steine dennoch einige Vorteile aufweisen, wenn sie als Kapitalanlage genutzt werden.
Eine Art Geldanlage sind Edelsteine schon seit vielen Jahrhunderten, denn wer diese Steine in seinem Besitz hat, der galt schon immer als reich. Diese große Bedeutung haben die Edelsteine noch heute, sodass sie nicht nur im Zuge der Fertigung von Schmuckstücken ihre Funktion haben, sondern durchaus immer häufiger auch als Geldanlage in Anspruch genommen werden. Ein Vorteil ist zum Beispiel der hohe Werterhalt, der zu einer relativ hohen Anlagesicherheit führt. Denn schon seit vielen Jahrhunderten haben die Edelsteine nichts von ihrem Wert verloren, eher das Gegenteil ist der Fall. Und wenn sich nun auch immer mehr Anleger für Edelsteine als Kapitalanlage interessieren, ist es durchaus als wahrscheinlich anzusehen, dass der Wert der Steine in der Zukunft steigen wird.
Darüber hinaus sind Edelsteine inflationsgeschützt und gelten als krisensicher, sodass sie auch in dieser Hinsicht eine gute Alternative zur Anlage in Gold sein können. Wer sich nun fragt, in welche Edelsteine er sein Kapital investieren sollte, der muss sich in dem Marktsegment natürlich etwas auskennen. Edelsteine haben zwar in dem Sinne keinen Sammlerwert, aber dennoch kann es zwischen anscheinend gleichwertigen Stücken dennoch zu deutlichen Preisunterschieden kommen. Als relativ seltene Steine, die auch aus diesem Grund sehr gut als Kapitalanlage geeignet sind, gelten zum Beispiel der Tsavorit (grüner Granat) oder auch der Paraiba-Turmalin.
Da diese Edelsteine sowie einige andere Steine sehr selten und von der Anzahl her auch natürlich begrenzt sind, gehen viele Experten von einer steigenden Nachfrage und daraus resultierend auch von steigenden Preisen aus. Neben den genannten Edelsteinen kommen natürlich noch andere Varianten infrage. Wer sich zum Beispiel für Farbedelsteine entscheidet, der sollte immer darauf achten, dass es sich um zertifizierte Stücke handelt, sodass die Echtheit gewährleistet ist.