Viele Leute suchen in der heutigen Zeit nach einer sicheren und zugleich rentablen Geldanlage, auf die im Bedarfsfall leicht und schnell zurückgegriffen werden kann. Ein Tagesgeldkonto bietet all diese drei angesprochenen Möglichkeiten. Tagesgeld meint eine Form der Anlage, die in Form eines Tagesgeldkontos geführt und verzinst wird. Wie der Name bereits vermuten lässt, sind für ein Tagesgeldkonto keinerlei Kündigungsfristen zu beachten. Das eingesetzte Geld kann "tageweise“ angelegt werden. Die Zinsvergütung für das angelegte Kapital ist oftmals weit über dem Schnitt im Vergleich zu anderen vergleichbaren Anlageformen. Die jeweils angebotenen Zinsen orientieren sich fast gänzlich nach dem Leitzins, den die Bundeszentralbank regelmäßig bestimmt und vorgibt. Somit lassen sich in wirtschaftlich starken Zeiten sehr hohe Zinsgewinne mit einem Tagesgeldkonto erzielen, während in konjunkturell schwachen Phasen der Zinssatz des Tagesgeldes an die wirtschaftliche Gesamtsituation, die durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird, angepasst wird.
Ganz ohne Risiko für den Investor kann eine Anlage, die hohe Zinsen und zugleich eine kurzfristige Verfügbarkeit und somit hohe Flexibilität garantiert, natürlich nicht angeboten werden. Jedoch besteht für den Anleger zu keiner Zeit die Gefahr eines Teil- oder Totalverlustes seines eingesetzten Kapitals, wie dies beispielsweise bei der Spekulation auf dem Aktienmarkt der Fall sein kann. Tagesgeldkonten sind nachwievor eine der beliebtesten und meistgenutzten Geldanlagen für deutsche Anleger. Sollte das angelegte Kapital vor Ablauf der Anlagezeit benötigt werden, so kann binnen eines Tages und ohne bürokratischen Aufwand darauf zurückgegriffen werden. Hieraus ergibt sich jedoch ein Nachteil, den der Kunde eines Tagesgeldkontos zu spüren bekommen kann.
Die Zinsen eines solchen Kontos sind nicht fix, sondern können theoretisch täglich von der Bank geändert respektive angepasst werden. Da der Kunde jederzeit seine Anlage in Form des Tagegeldkontos abziehen kann und das Kreditinstitut somit Kapital verliert, mit dem es im anderen Fall arbeiten könnte, unterliegt ein Tagesgeldkonto häufig Zinsschwankungen. Einer der weiteren, wenn auch wenigen Nachteile eines Tagesgeldkontos ist zudem die vergleichsweise hohe Anlagesumme, die viele Anbieter vom Investor fordern. So fordern manche Anbieter mehrere Tausend Euro vom Anleger ein. Viele Sparkassen und private Kreditinstitute bieten heutzutage Tagesgeldkonten zu günstigen Konditionen an. Eine ausführliche Beratung über die aktuell besten und rentabelsten Angebote im Bereich der Tagesgeldkonten können bei einem Kundenberater des jeweiligen Kreditinstitutes eingeholt werden.
Auch ein Onlinevergleich der einzelnen Anbieter von Tagesgeldkonten lohnt sich in vielen Fällen. Übrigens besitzt ein Tagesgeldkonto keine Verrechnungsfunktion wie beispielsweise ein Girokonto. Überweisungen und Lastschriften sind mit einem Tagesgeldkonto somit nicht möglich. Fazit: Ein Tagesgeldkonto stellt eine lohnenswerte und risikoarme Anlage im privatwirtschaftlichen Bereich dar. Auf das eingelegte Kapital kann im Bedarfsfall schnell zurückgegriffen werden. Einzig die oftmals hohe geforderte Anlagesumme kann ein Ausschlusskriterium für den einen oder anderen potentiellen Investor darstellen. Dafür liegt die Verzinsung des angelegten Betrages in vielen Fällen über vergleichbaren Anlagealternativen.