CFD-Broker ermöglichen Handel mit speziellen Kontrakten

CFD-Broker ermöglichen Handel mit speziellen Kontrakten

Die am Finanzmarkt angebotenen Produkte werden insbesondere im Bereich der sogenannten Derivate immer vielfältiger. Gab es bis vor rund zehn Jahren nahezu ausschließlich Optionen, Futures und Optionsscheine, so stehen den Anlegern und Tradern heutzutage deutlich mehr unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Eine relativ neue Handelsart sind die sogenannten Contracts For Difference, die oftmals nur kurz als CFDs bezeichnet werden. Es handelt sich dabei allerdings um keine klassischen Termingeschäfte, auch wenn CFDs eindeutig zu den spekulativen Finanzprodukten gehören. Über diese Kontrakte haben Trader die Möglichkeit, faktisch mit dem entsprechenden Anbieter eine Wette abzuschließen. Der CFD-Handel findet allerdings nicht über Banken oder gar über das gewöhnliche Wertpapierdepot statt, sondern es muss zunächst ein Handelskonto bei speziellen Brokern eröffnet werden. Diese Broker, die sich auf den Handel mit CFDs spezialisiert haben, werden auch als CFD-Broker bezeichnet und ermöglichen den Handel mit diesen speziellen Kontrakten.

Alternativ oder zusätzlich kommen Forex-Broker infrage, denn neben dem Handel mit Devisen wird auch in diesem Segment immer häufiger der Handel mit CFDs angeboten. Für Anleger und Trader ist es wichtig, dass zunächst einmal ein Vergleich zwischen den diversen CFD-Brokern vorgenommen wird, die ihre Leistungen und Services am Markt anbieten. Dabei ist es wichtig, auf verschiedene Punkte zu achten, um möglichst den CFD-Broker zu finden, der am besten zum einzelnen Trader passt. Die Vergleichsmerkmale erstrecken sich dabei beispielsweise auf die zur Verfügung gestellte Handelsplattform, auf diverse Handelskonditionen und natürlich auch auf den Service, der vom jeweiligen CFD-Broker bereitgestellt wird. Grundsätzlich funktioniert der Handel mit CFDs so, dass zunächst beim Broker ein Konto eröffnet werden muss. Anschließend hat der Trader noch die Aufgabe, die Vorgaben bezüglich einer Mindesteinzahlung zu erfüllen.

Anschließend kann die Handelsplattform dazu genutzt werden, einen ersten Auftrag zu erteilen. Zuvor sollte sich der Trader allerdings darüber im Klaren sein, welche Art von Basiswerten er über die entsprechenden CFDs überhaupt handeln möchte. Infrage kommen hier im wesentlichen Aktien, Indizes, Rohstoffe und Währungen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Derivaten besteht eine wesentliche Eigenschaft der CFDs darin, dass es keine Laufzeiten gibt. Der Einzelkontrakt ist von Natur aus demnach unbegrenzt gültig, was sicherlich in der Hinsicht ein Vorteil ist, als dass CFDs deshalb auch zur langfristigen Absicherung dienen können. Was der Trader jedoch immer benötigt, ist ein Handelskonto und auch den entsprechenden Hebel, der vom CFD-Broker zur Verfügung gestellt wird.

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