Ein Fonds Sparplan und der Cost-Average Effekt

Ein Fonds Sparplan und der Cost-Average Effekt

Wer regelmäßig etwas ansparen möchte und dabei eine gute Rendite erzielen will, aber keine großen Summen zur Verfügung hat, ist häufig mit einer Geldanlage in Aktienfonds gut beraten. Ein Fonds Sparplan hat mehrere Vorteile, die sonst nur einem professionellen Investor zur Verfügung stehen. Mit der Anlage in einen Fonds kann sich auch der Kleinanleger einen Anteil an nationalen und internationalen Großunternehmen leisten. Dabei wird das Portfolio in mehrere Aktien gestreut und so das Risiko minimiert, das bei einer Anlage in reine Aktien eines einzigen Unternehmens immer besteht. Gleichzeitig wird der Investmentfonds von einem erfahrenen Fondsmanager und seinem Expertenteam verwaltet. Sie sind immer auf dem neuesten Stand, was Märkte und Unternehmen angeht und können flexibel auf Marktschwankungen reagieren. Diese Möglichkeiten hat der Privatanleger nicht, vor allem dann nicht, wenn er ein Laie im Aktiengeschäft ist.

Um Teile eines Investmentfonds zu kaufen, braucht man kein großes Grundkapital, denn viele Investmentsfonds bieten für Anleger einen Fonds Sparpläne an. So kann man bereits ab einem Betrag von rund 50 Euro pro Monat von dieser attraktiven Anlage profitieren. Kostet ein Fondsanteil mehr, als der Anleger monatlich einzahlt, so wird einfach ein Bruchteil des Fonds angekauft. Dabei hat der Anleger durch den Cost-Average Effekt einen Vorteil gegenüber einer einmaligen Anlage einer größeren Summe. Cost-Average sind die durchschnittlichen Kosten, die beim Ankauf von Fondsanteilen anfallen. Denn Fonds investieren in börsennotierte Unternehmen und sind somit auch den Schwankungen an der Börse unterworfen.

Durch die regelmäßige Anlage immer der gleichen Summe werden diese Schwankungen gemildert. Denn mit dem Fondssparplan werden bei niedrigem oder fallendem Kurs prozentual mehr, bei hohem bzw. steigendem Kurs prozentual weniger Fondsanteile angekauft. Betrachtet auf die gesamte Anlagesumme, ergibt sich daraus ein mittlerer Wert pro Fondsanteil über den gesamten Anlagezeitraum. Dieser Wert liegt zwar etwas über dem während des Gesamtzeitraums theoretisch günstigsten Wert, aber auch unter dem theoretisch schlechtesten Ankaufswert. Damit wird die Wahrscheinlichkeit eines ungünstigen Einstiegt verringert, was vor allem Börseneinsteigern und Anlegern mit langfristigem Anlageziel nutzt.

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