Auf dem Markt bestehen mittlerweile diverse Darlehensformen, unter diesen findet sich das sehr beliebte Fremdwährungsdarlehen. Diese Art von Darlehen ist eine Baufinanzierung, bei dem der Kreditnehmer sein Darlehen in einer fremden Währung erhält, logischerweise auch von einer ausländischen Bank. Ein Fremdwährungsdarlehen will sich durch die Baufinanzierung in einer fremden Währung die möglichen Kurs- und Währungschancen zu nutzen machen. Das bedeutet, dass der Darlehensnehmer darauf abzielt über eine preiswerte ausländische Währung weniger an Kapital zurück zu zahlen, als er dies bei einer inländischen Finanzierung würde. Anders ausgedrückt heißt dies auch, dass bei einem Fremdwährungsdarlehen von günstigeren Zinsen der Währung profitiert werden kann.
Während der kompletten Laufzeit werden ausschließlich die Zinsen zurück bezahlt, das Kapital, welches zur Rückzahlung der Kreditsumme am Ende der Laufzeit dient, stammt aus einer Veranlagungsform (dem Tilgungsträger). Die Veranlagungsform wird durch eine Einmalbezahlung oder durch monatliches Ansparen (zum Beispiel auf eine Lebensversicherung oder ein Wertpapierprodukt) gebildet. Absolut wichtig ist die ständige Beobachtung der Währung, in welcher das Darlehen erlangt wurde! Der Vorteil, welcher erzielt werden möchte, also so zu sagen der Rückzahlungsvorteil wird immer dann erreicht, wenn die eigene Währung, in diesem Fall der Euro, stärker ist, als die ausländische Währung, welche gewählt wurde. Die Kreditrate wird immer erst in die fremde Währung getauscht, bevor sie an die Bank gezahlt wird, daraus entsteht dieser Währungsvorteil.
Ein weiterer positiver Aspekt ergibt sich aus den möglichen viel günstigeren Bauzinsen von einer ausländischen Bank, die für den Immobilienwunsch genutzt werden können, als dies bei einer Bank im eigenen Lande möglich wäre. Zum Beispiel sind japanische Fremdwährungsdarlehen sehr häufig absolut profitabel, denn die Zentralbank vor Ort bemüht sich seit Jahren die Wirtschaft von Japan mit „billigem Geld“, also günstigen Zinskonditionen, etc. zu fördern. Oftmals sind die japanischen Darlehen so günstig, dass es real wird, ein Darlehen ab 1,8 Prozent zu erlangen. Auch Darlehen aus der Schweiz sind möglich! Ganz gleich in welcher Währung, einkalkuliert und bedacht werden müssen immer die möglicherweise entstehenden Kursschwankungen, auch könnten diese gegebenenfalls nachschießen, wenn sich die Währung deutlich verteuert.
Es bleibt sicherlich nicht aus, so vorteilhaft sich die Angebote auch anhören, sich ausführlichst vor Abschluss eines Fremdwährungsdarlehens zu informieren und sich unabhängig beraten zu lassen. Genügend Experten und unabhängige Berater stehen zur Verfügungen, auch die Recherche und das Lesen von Erfahrungsberichten im Internet tun ihren Teil zu einem guten Abschluss. Kurz nochmals zusammen gefasst: Vorteile: Der Darlehenszins kann in anderen Ländern um einiges niedriger sein als in Deutschland, wenn der Wert der fremden Währung im Vergleich zum Euro während der Darlehenslaufzeit fällt, werden die Schulden automatisch weniger. Dagegen stehen die Nachteile, sowie das Risiko: Erhöht sich der Wert der fremden Währung während der Laufzeit, wächst die Darlehensschuld und der Darlehensnehmer muss mehr Euro bezahlen, um seine Schuld zu begleichen.