Eine Kreditkarte ohne Schufaauskunft ist auf Guthabenbasis möglich

Eine Kreditkarte ohne Schufaauskunft ist auf Guthabenbasis möglich

Für den Erhalt einer Kreditkarte sind in Deutschland einige Richtlinien vorgeschrieben. Der Inhaber muss über ein regelmäßiges Einkommen verfügen, welches seit mindestens sieben Monaten bezogen werden muss. Eine Grundvoraussetzung ist darüber hinaus die Volljährigkeit des Kreditkartenbesitzers. Hat der Verbraucher negative Einträge in der Schufa, wird der Erhalt der Kreditkarte unmöglich, da das Verlustrisiko für die Bank zu hoch wäre. Da die Kreditkarte als Zahlungsmittel immer beliebter wird, haben Banken eine schufafreie Kreditkarte entwickelt, die auch von verschuldeten Personen genutzt werden kann. Diese Karte funktioniert auf Guthabenbasis und schließt die Möglichkeit einer Verschuldung aus.

Bevor die schufafreie Kreditkarte zum Einsatz kommt, muss der Inhaber ein Guthaben einzahlen. Nur im Rahmen des eingezahlten Betrages kann die Kreditkarte als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Ist das Guthaben aufgebraucht, können keine Rechnungen mehr beglichen werden, bis zu einer erneuten Aufladung. Da die schufafreie Kreditkarte keine Gefahr der Verschuldung mit sich bringt, können bereits Jugendliche ab 14 Jahren darüber verfügen. Auch Personen die bereits hoch verschuldet sind können über eine Guthabenkarte verfügen, da die ausstellende Bank kein Risiko eingeht. Optisch unterscheidet sich die Prepaidkarte nicht von einer regulären Karte, lediglich die Prägenummer fehlt.

Für Zahlungen im Internet ist diese Nummer nicht relevant, lediglich in Geschäften die über sogenannte "Ritsch-Ratsch" Geräte abrechnen kann nicht mit der Guthabenkarte gezahlt werden. Da die Umstellung auf online Abrechnungssysteme jedoch immer beliebter wird, gibt es für die schufafreie Kreditkarte bereits sehr viele Akzeptanzstellen. Im Ausland ist die Kreditkarte eine gute Alternative zum Bargeld, da das Verlustrisiko geringer ist. Geht die Karte verloren, kann über eine zentrale Rufnummer die sofortige Sperre eingeleitet werden. Verliert der Urlauber jedoch eine große Menge Bargeld, ist der Verlust in der Regel endgültig.

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