Garantiezertifikate ideal für konservative Anleger

Garantiezertifikate ideal für konservative Anleger

Aktieninvestments bieten in der langfristigen empirisch gestützten Perspektive die mit Abstand am attraktivsten Renditechancen. Im Gegenzug müssen Aktionäre auch Rückschläge hinnehmen. Die Turbulenzen an den Märkten in den vergangen Wochen, die im Zuge der amerikanischen Immobilienkrise nahezu alle Aktienindizes weltweit zu Fall brachten und den Anlegern weltweit rote Zahlen im Depot bescherten, haben dies gerade erst wieder verdeutlicht. Risikobewusste Anleger vertrauen daher folglich auf verzinsliche Produkte. Diese werfen zwar in der Regel eine geringere Rendite ab, schonen aber in schlechten Zeiten das Portfolio und sorgen bei nervösen Anlegern für einen ruhigen Schlaf.

In besonders guten Aktienjahren aber ertappen sich derart ausgerichtete Anleger nicht selten bei einem neidvollen Blick auf die Renditen der Equitymärkte. Eine Konstruktion, die neben einem Höchstmaß an Sicherheit auch die maßvolle Partizipation an den Entwicklungen der Aktienmärkte ermöglicht, stellen Garantiezertifikate dar. Diese Produkte garantieren zum Ende ihrer Laufzeit die vollständige Rückzahlung des eingesetzten Kapitals und eignen sich daher für konservative Risikoprofile. Gleichzeitig partizipiert der Inhaber eines solchen Papiers an steigenden Aktienmärkten in Form einer Partizipationsrate kleiner eins. Ist ein Garantiezertifikat beispielsweise mit einer Partizipationsrate von 0,25 ausgestattet, so führt ein zehnprozentiger Gewinn eines dem Papier zugrunde gelegten Aktienindex zu einem Profit von 2,5 Prozent im Garantiezertifikat.

Anleger können so in moderatem Umfang von einem positiven Aktienklima profitieren, ohne ein Verlustrisiko eingehen zu müssen. Die Konstruktion eines Garantierzertifikats seitens des Emittenten ist denkbar einfach. Das Papier bildet eine Position ab, die zu rund fünfundneunzig Prozent aus einer Nullkuponanleihe besteht, die bei Fälligkeit des Zertifikats einhundert Prozent des Nennwertes erreicht. Das restliche Kapital wird in eine Call Option investiert, die auf den zugrunde liegenden Basiswert lautet. Durch die Hebelwirkung von Optionen kann auch mit dem sehr geringen Kapitalenteil ein ansehnlicher Profit erwirtschaftet werden. Anleger mit einem entsprechenden Risikoprofil sollten die professionellen Möglichkeiten nutzen, die Garantiezertifikate bieten.

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