Hohe Renditechancen bei Dividendenfonds vergleichen

Hohe Renditechancen bei Dividendenfonds vergleichen

In den vergangenen Jahren haben immer wieder Krisen und Crashs an der Börse dafür gesorgt, dass Anleger sich mit Aktien oder Aktienfonds nicht mehr sicher fühlen. Einerseits lockt die Aussicht auf hohe Renditemöglichkeiten, andererseits drohen Kursstürze, die innerhalb weniger Tage die bis dahin erzielten Gewinne zunichtemachen können. Eine andere Form der Rendite mit Aktien rückt deshalb wieder verstärkt in den Fokus von Kleinanlegern: die Dividende. Viele Unternehmen, deren Aktien an der Börse notiert sind, zahlen ihren Aktionären jedes Jahr eine Dividende, die abhängig vom Erfolg des Unternehmens jederzeit angepasst werden kann. In der Regel versuchen die Konzerne jedoch, die Dividende über Jahre hinweg möglichst konstant zu halten. Deshalb wird sie oft eher vorsichtig nach oben angepasst, um die Dividende nicht im kommenden Jahr wieder niedriger ausfallen zu lassen.

Wenn ein Unternehmen bereits seit einigen Jahren eine konstant hohe Dividende zahlt, lässt dies also Rückschlüsse auf den nachhaltigen Geschäftserfolg zu. Dabei ist die absolute Höhe der Dividende die eine Seite der Medaille, die Höhe der Dividendenrendite die andere. Diese wird in Abhängigkeit zum Aktienkurs des Unternehmens berechnet. Bleibt die Dividende also konstant, während der Kurs sinkt, steigt die in Prozent ausgedrückte Dividendenrendite. Ein so genannter Dividendenfonds ist daher ein Aktienfonds, der sich speziell auf Unternehmen konzentriert, die eine hohe Dividendenrendite erzielen.

Dabei wird nicht nur auf die Rendite eines Jahres geschaut, vielmehr legen die Manager eines Dividendenfonds in der Regel strenge Kriterien an. So ist es zum Beispiel wichtig, dass die jeweilige Firma bereits über einige Jahre hinweg eine gleichbleibende oder sogar steigende Dividende gezahlt hat, zudem wird auch betrachtet, wie die Auszahlung der Dividende finanziert wird. Wenn ein sehr hoher Prozentsatz des Gewinns ausgeschüttet wird, ist eventuell nicht mehr genug Geld für notwendige Investitionen vorhanden, so dass die Dividende zulasten des langfristigen Erfolges gehen kann. Als Anleger sollte man natürlich beachten, dass ein Dividendenfonds kein Ersatz für eine Geldanlage mit sicheren Zinsen ist.

Verluste sind bei einem Dividendenfonds genau wie bei einem gewöhnlichen Aktienfonds möglich, allerdings ist die Ausrichtung hier ein wenig anders. Aus diesem Grund schwankt die Kursentwicklung vieler Dividendenfonds weniger stark als bei gewöhnlichen Aktienfonds. Der Kauf von Anteilen an einem Dividendenfonds ist über die Börse oder direkt bei der Fondsgesellschaft möglich, meistens wird dabei ein gewisser Ausgabeaufschlag fällig.

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