Kredit mit Schlussrate und niedrigen Raten bei der Schlussratenfinanzierung

Kredit mit Schlussrate und niedrigen Raten bei der Schlussratenfinanzierung

Der Autokauf wird heute so leicht gemacht wie noch nie zuvor. Günstige Leasingangebote und Null Prozent Finanzierungen sollen die potenziellen Kunden zum Autokauf bewegen. Diese günstigen Angebote sind vor allem mit dem immer stärker werdenden Konkurrenzdruck zu begründen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die so genannte Schlussratenfinanzierung immer öfter das Finanzierungsmodell der Wahl beim Autokauf ist. Der Vorteil ergibt sich hierbei aus einer günstigen Ratenzahlung. Die einzelnen Teilbeträge sind im Verhältnis zum eigentlichen Fahrzeugwert eher gering. Jedoch muss bei dieser Finanzierungsvariante ein hoher Schlussbetrag aufgebracht werden. Dieser ist dann als Schlussrate zu begleichen und stellt in aller Regel den noch verbleibenden Wert des Fahrzeugs dar. Oftmals handelt es sich hierbei um bis zu über ein Drittel des Neuwertes.

Bei einer herkömmlichen Finanzierung wird in aller Regel eine hohe Anzahlung fällig. Diese kann schnell bis zu einem Fünftel des Fahrzeugwerts ausmachen. Hinzukommen monatlich gleich hohe Raten, welche abgezahlt werden müssen. Diese stellen meist die höchste finanzielle Belastung bei einem Autokauf dar. Hinzu kommen natürlich noch Unterhaltskosten, wie Steuern und Versicherung. Wer den immens hohen Raten entgehen will, der entscheidet sich für das Modell der Schlussratenfinanzierung. Diese verhilft zu einem günstigeren Auskommen. Jedoch hält dieses nur kurzfristig. Langfristig gesehen, muss natürlich bei jedem Autokauf letztendlich doch der volle Preis bezahlt werden. Spätestens zum Ende der Laufzeit einer Finanzierung muss die entsprechende Summe aufgebracht werden. Bei der mittlerweile immer mehr in Mode kommenden Schlussratenfinanzierung bleiben dem Kunden bis zu drei Möglichkeiten zur Wahl.

Nach der vorletzten Rate, also noch vor der eigentlichen Schlussrate, kann der Autokäufer das Fahrzeug an den Händler zurückgeben. Die zweite Variante wird häufiger gewählt. Man bringt hierzu den verbleibenden Restwert des Fahrzeugs auf und löst den Wagen aus dem Vertrag. Somit geht der Besitz des Fahrzeugs auf den Kunden über. Die dritte Variante ist wohl die bequemste. Hierfür muss eine so genannte Anschlussfinanzierung mit der Bank des Autohändlers vereinbart werden. Der hierfür freiwerdende Kredit wird zur Finanzierung der Schlussrate verwendet. Der Besitz des Automobils geht somit auch zum Kunden über, dieser muss jedoch den Anschlusskredit ebenfalls abbezahlen. Eine zweite Möglichkeit der Anschlussfinanzierung ergibt sich natürlich auch über eine Finanzierung der eigenen Hausbank. Wer seinen Wagen nach den bezahlten Raten wieder zurückgibt, hat keine weiteren finanziellen Verpflichtungen zu erwarten.

Jedoch fehlt in diesem Fall dann auch der fahrbare Untersatz. Diese Variante ist jedoch zu bedenken. Lohnenswert kann diese Entscheidung nur sein, wenn der Gebrauchtwert des Fahrzeuges sehr niedrig ist und somit bei Verkauf nach Finanzierung der Schlussrate ein Verlustgeschäft im Verhältnis dieser letzten Rate zum Verkaufspreis entstehen würde. Der Händler, welcher das Fahrzeug zurück nimmt, ist natürlich abermals an einem Geschäft interessiert und will das Gebrauchtfahrzeug abermals mit Gewinn veräußern. Dieser Fakt lässt vor allem den erlös für den Kunden nach untern fallen. Hierzu werden im Vorfeld spezielle Kalkulationen vorgenommen, welche gewährleisten, dass der Verkaufswert des Wagens die eigentliche Schlussrate im Punkte Nominalwert noch übersteigt.

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