Die elektronischen Zahlungsmittel haben in den vergangenen Jahren einen erheblichen Anteil am gesamten Zahlungsverkehrs eingenommen. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich dafür, insbesondere im Internet eines dieser Zahlungssysteme zu nutzen, beispielsweise PayPal oder Click & Buy. Die Online-Zahlungsmethoden haben diverse Vorteile und sind insbesondere für den anbietenden Händler oftmals eine sehr einfache und komfortable Variante. Aber auch die vielen Millionen Verbraucher, die über diesen Weg Zahlungen vornehmen, können von den Internet-Zahlungsmitteln profitieren. Die verschiedenen Zahlungsanbieter unterscheiden sich in einigen Punkten, was für den Verbraucher letztendlich aber häufig nicht von Bedeutung ist.
Wenn es darum geht, welche Beträge online bezahlt werden können, so gibt es je nach Gegenwert drei unterschiedliche Bezeichnungen. Vom sogenannten Makropayment wird beispielsweise dann gesprochen, wenn die Höhe des Zahlungsbetrages fünf Euro überschreitet. Werden hingegen nur relativ kleine Geldbeträge gezahlt, die sich üblicherweise zwischen fünf Cent und fünf Euro bewegen, so fallen diese Beträge in den Bereich des Micropayments. Es geht allerdings noch eine Stufe kleiner, nämlich falls der Zahlbetrag fünf Cent oder kleiner ist. In diesem Fall wird vom sogenannten Milli- oder Minipayment gesprochen.
In diesem Fall handelt sich um Kleinstbeträge, die in der Praxis allerdings vergleichsweise selten vorkommen. Es ist nämlich in kaum einem Onlineshop möglich, dass die Verbraucher Waren oder Dienstleistungen erwerben, die einen Gegenwert von fünf oder weniger Cent haben. Daher sind es meistens bestimmte Buchungsdifferenzen, die in den Bereich des Millipayments fallen. Für den Normalverbraucher ist das Minipayment daher kaum von Bedeutung. Insofern sind die Unterschiede zwischen Makro-, Micro- und Millipayment im Prinzip nur von theoretischer Natur und für solche Personen wichtig, welche sich dieses Wissen aus beruflichen Gründen aneignen müssen.