Mit der Volatilitätsstrategie auf starke Kursbewegungen setzen

Mit der Volatilitätsstrategie auf starke Kursbewegungen setzen

Es sind mittlerweile einige Anleger bzw. Trader, die sich für den Handel mit binären Optionen interessieren oder bereits in diesem Segment aktiv sind. Darüber hinaus gibt es ebenfalls viele Trader, die stattdessen oder zusätzlich auch mit Devisen handeln. Beide Formen der Spekulation zeichnen sich auf der einen Seite dadurch aus, dass man hohe Gewinne erreichen kann. Auf der anderen Seite ist es aber genauso gut möglich, dass die Trader relativ hohe Verluste erleiden. Damit der Handel mit Devisen oder auch binären Optionen nicht einer reinen Wette gleicht, empfehlen nahezu allen Experten den Tradern, sich zunächst einmal für eine Strategie zu entscheiden, bevor das erste Handelsgeschäft getätigt wird. Es gibt inzwischen eine Reihe von guten Strategien, die für viele Trader geeignet sind. Sowohl im Bereich der binären Optionen als auch beim Devisenhandel gibt es zum Beispiel auf der einen Seite die Trendfolgestrategie sowie auf der anderen Seite die Volatilitätsstrategie.

Wie die Bezeichnung Trendfolgestrategie schon zu erkennen gibt, beinhaltet diese Strategie in erster Linie, dass der Anwender sich für das Investment in einen Basiswert entscheidet, der bereits einem bestimmten Trend folgt. Dabei kann es sich sowohl um einen Aufwärtstrend als auch um einen Abwärtstrend handeln. Wichtig ist lediglich, dass ein deutlicher Trend vorhanden ist, sodass die Strategie eine möglichst große Erfolgschance hat. Eine ganz andere Strategie ist die Volatilitätsstrategie, denn hier geht es nicht darum, dass auf Basis eines bestimmten Trends gehandelt wird, sondern im Wesentlichen besteht die Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung dieser Strategie darin, dass die Kurse bzw. Preise in größerem Umfang schwanken.

Mit der Volatilitätsstrategie setzt der Trader also in erster Linie auf stärkere Kursbewegungen, wobei die Richtung der Bewegung in diesem Fall nicht von Bedeutung ist. Die Anwendung der Volatilitätsstrategie empfiehlt sich zum Beispiel dann, wenn zu einem bestimmten Basiswert eine bedeutende Nachricht erwartet wird. Dies kann zum Beispiel bei einer Aktiengesellschaft die jährlichen Bilanzpressekonferenz sein, auf der das Konzernergebnis mitgeteilt wird. Ist auf dieser Pressekonferenz eine Überraschung zu erwarten, die dann für eine stärkere Kursbewegung sorgen würde, wäre dies ein idealer Zeitpunkt, um auf Basis der Volatilitätsstrategie zu handeln.

Wichtig ist nur, dass der Trader den entsprechenden Basiswert sowohl kauft als auch verkauft, denn die Richtung der Kursbewegung darf bei der Volatilitätsstrategie keine Rolle spielen. Daher muss man im Prinzip gleichzeitig sowohl auf stärker fallende als auf stärker steigende Kurse spekulieren. Dies funktioniert aber nur, falls die mögliche Rendite mehr als 100 Prozent beträgt, denn nur dann lässt sich im Saldo auch definitiv ein Gewinn erzielen.

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