Möglichkeiten für eine grüne Geldanlage

Möglichkeiten für eine grüne Geldanlage

Eine so genannte grüne Geldanlage bezeichnet die Investition in Projekte, die auf der einen Seite die Natur und über Generationen hinweg schützen und auf der anderen Seite für Investoren attraktiv sind auf Grund der Erwirtschaftung einer nachhaltigen Rendite. Investmentprojekte, die diesen Komplex abdecken, finden sich im Bereich der Umwelt und der Erneuerbaren Energie. Hierzu gehören im Wesentlichen die Windkraft, die Erdwärme, die Solarenergie, sowie diverse kleinere Einzelprojekte. Eine grüne Geldanlage ist hierbei auf vielfältige Weise möglich, sei es in Form von geschlossenen Fonds oder durch Einzelinvestments. Seit dem Jahr 2000 wurden im Kontext des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes zahlreiche Windkraft-Geldanlagen (so genannte Windfonds) ins Leben gerufen, mittels derer eine Finanzierung von Windenergie-Anlagen ermöglicht wird. Die Ausschüttung erfolgt in der Regel jahresweise.

Im Bereich der Erdwärme sind Geothermie-Fonds zu erwerben. Die damit verbundenen Projekte sind Erdwärmeanlagen, die entsprechend erzeugte Energie ins Stromnetz der Energieversorgungsunternehmen einspeisen. Der Verkauf bildet den Erlös und ist verbunden mit einer Ausschüttung üblicherweise einmal jährlich. Solarenergie-Fonds können im Sinne einer Beteiligung an Solarparks erworben werden. Je nach Landesregelung werden die Erlöse für die Einspeisung des Sonnenstroms an die Anlagenbetreiber ausbezahlt. Nach Abzug der Wartungskosten erfolgt eine jährliche Ausschüttung an die Investoren. Zu den einzelnen Investments gehören Beteiligungen an kleineren Projekten, darunter Öko-Immobilienfonds, Forstbeteiligungen, Wasser-Fonds etc.

Hier besteht je nach Größe des Projektes die Möglichkeit, entweder Fonds zu erwerben oder aber das gesamte Projekteigentum zu kaufen und dadurch die Gestaltung selbst zu bestimmen. Es besteht auch die Möglichkeit, festverzinsliche Wertpapiere zu erwerben. Darunter fallen die so genannten Genussrechte (schuldrechtliche Kapitalüberlassungen) oder auch stille Beteiligungsformen. Diese Investitionen ermöglichen in erster Linie häufig überhaupt erst eine Projektrealisierung, bzw. können dazu verhelfen, die kapitale Ausstattung von Projekten zu verbessern.

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