Mobilität ist heute für jeden Menschen enorm wichtig. Egal, ob es sich um Arbeitnehmer handelt, die für ihren Beruf mobil sein müssen und jeden Tag pendeln oder ob Selbstständige, um Aufträge zu erhalten, viele etliche Kilometer fahren müssen, immer ist ein Auto notwendig, welches allerdings sehr viel Geld kostet. Zwar ist mittlerweile in fast jedem Autohaus die Finanzierung per Ratenkredit möglich, allerdings erhalten gerade Selbstständige diese Finanzierung kaum, weiterhin liegen die Kosten pro Monat schnell bei 300 Euro und mehr. Die Alternative ist hier das Leasing, denn die monatliche Belastung ist hierbei im Vergleich zum Ratenkredit deutlich geringer. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Auto beim Leasing nicht gekauft, sondern lediglich gemietet wird. Somit bezahlt der Autokäufer während der Leasingzeit nur eine Art Nutzungsgebühr, Eigentümer des Fahrzeugs bleibt immer der Leasinggeber, meist der Hersteller. Nachteilig ist jedoch, dass so auch kein Eigentum erworben wurde.
Ist der Leasingvertrag abgelaufen, wird das Auto an den Autohändler zurückgegeben und es kann ein neuer Wagen angeschafft werden. Die Versicherung sowie die Reparatur des Wagens muss in jedem Fall der Leasingnehmer, also der Kunde, bezahlen. Im Bereich des Leasings unterscheidet man das Neuwagen- vom Gebrauchtwagenleasing. Vor allem das Neuwagenleasing wird heute vielfach beworben, oft wird hierfür sogar auf die sonst übliche Anzahlung von 10-20% des Fahrzeugwertes verzichtet. Auch gibt es in diesen Fällen oft Komplettpakete, bei denen die Versicherung sowie die notwendigen Durchsichten bereits enthalten sind.
Weiterhin sind die Leasingkosten für Neuwagen meist geringer, denn diese Fahrzeuge sollen ja auch verkauft werden. In einigen Fällen, bei bestimmten Aktionen der Händler, ist das Neuwagenleasing sogar kostenlos, also ohne Anzahlung und ohne Zinsen, zu erhalten. Egal ob Neuwagen- oder Gebrauchtwagenleasing, der Kunde kann sich meist zwischen zwei verschiedenen Varianten entscheiden. Dies ist zum einen das Leasing mit Kilometerabrechnung, bei dem pro Jahr nur eine bestimmte Kilometerlaufleistung möglich ist. Wird diese überschritten, muss der Leasingnehmer eine Art Strafgebühr entrichten, denn der Restwert des Fahrzeugs leidet ja darunter.
Die andere Variante ist das Leasing mit Gebrauchtwagenabrechnung. Hier wird keine fest definierte Kilometerlaufleistung vorgegeben, sondern es wird zwischen Leasingnehmer und Leasinggeber ein fester Gebrauchtwagenerlös vereinbart. Kann dieser, etwa aufgrund eines Unfalls, nicht erzielt werden, muss der Leasingnehmer die entsprechende Differenz bezahlen. Fazit: Das Leasing ist heute eine Finanzierungsform, die nicht mehr nur Selbstständige oder Unternehmer nutzen, sondern auch immer mehr Privatmenschen, denn es schon das Budget. Aufgrund der großen Popularität des Leasings werden daher sowohl Neu- wie auch Gebrauchtwagen geleast, allerdings zu unterschiedlichen Konditionen.