Viele Verbraucher in Deutschland möchten nach ihrem Tod zumindest sicher sein, dass die Angehörigen optimal abgesichert sind. Aus diesem Wunsch resultierend entscheiden sich zahlreiche Bürger für den Abschluss einer Risikolebensversicherung, damit die Angehörigen im eigenen Todesfall finanziell abgesichert sind. Es gibt allerdings ebenfalls zahlreiche Verbraucher, die bewusst keine Kapital- oder Risikolebensversicherung abschließen, sondern sich alternativ für eine Sterbegeldversicherung entscheiden. Wichtig zu wissen ist, dass eine Sterbegeldversicherung natürlich weitaus geringere Leistungen als eine Risikolebensversicherung enthält. Dies liegt besonders daran, dass die Versicherungssumme bei der Sterbegeldversicherung erheblich geringer als bei der Risikolebensversicherung ist.
Die Sterbegeldversicherung dient dazu, dass die Familienmitglieder nach dem Tod des Verstorbenen zumindest nicht die anfallenden Beerdigungskosten tragen müssen. Der wesentliche Sinn und Zweck der Sterbegeldversicherung besteht demnach darin, dass ein Begünstigter nach dem Tod des Versicherten eine gewisse Kapitalsumme erhält, mit der dann die Beerdigungskosten beglichen werden können. Auch wenn sich die Versicherungssumme bei der Sterbegeldversicherung selten oberhalb von 10.000 Euro bewegt, so ist es dennoch sinnvoll, die verschiedenen Angebote zu vergleichen, die im Bereich Sterbegeldversicherung am Markt offeriert werden.
Es gibt nämlich verschiedene Faktoren, anhand derer die jeweiligen Versicherungsgesellschaften den Beitrag zur Sterbegeldversicherung festlegen. Meistens handelt es sich übrigens um sogenannte Sterbekassen, die eine solche Versicherung anbieten. Ein wesentlicher Faktor, der sich auf den zu zahlenden Beitrag auswirkt, ist das Eintrittsalter des Versicherten. Eine Sterbegeldversicherung ist für eine 20-jährige Person daher in aller Regel auch deutlich preiswerter, als wenn der Versicherte bereits das 50. Lebensjahr überschritten hat. Nicht wenige Experten bezweifeln allerdings den Sinn einer solchen Versicherung, denn letztendlich sind alle gezahlten Versicherungsprämien in dem Sinne verloren, als dass keine Kapitalauszahlung zu Lebzeiten stattfinden kann, wie es zum Beispiel bei der Kapitallebensversicherung der Fall ist.
Was die mögliche Rendite angeht, so ist es in nicht wenigen Fällen attraktiver, monatlich einen gewissen Betrag zum Sparen zurückzulegen, der dann später im Todesfall an die Angehörigen fließen kann. Auf diese Weise ist es ebenfalls möglich, eine schöne Summe anzusammeln, die zur Deckung der Beerdigungskosten dienen kann. Letztendlich muss also jeder Verbraucher selbst entscheiden, ob er eine Sterbegeldversicherung wählen möchte oder lieber monatlich beispielsweise 20 Euro auf einen Sparvertrag einzahlt.