Steuervorteile bei fremdvermieteten Immobilien vergleichen

Steuervorteile bei fremdvermieteten Immobilien vergleichen

Im Rahmen der Geldanlage gibt es eine nahezu unüberschaubare Vielfalt von Möglichkeiten. Eine der bekanntesten und noch immer beliebtesten Varianten, um Kapital gewinnbringend anzulegen oder für das Alter vorzusorgen, ist der Kauf einer Immobilie. Der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung und die anschließende Fremdvermietung bedeutet, dass man Monat für Monat Einnahmen aus der Miete hat, zudem ist das Kapital langfristig vor Inflation geschützt und man hat die Möglichkeit, von steigenden Preisen auf dem Immobilienmarkt zu profitieren. Abgesehen von diesen Punkten gibt es noch einen weiteren Weg, finanziell von einer fremdvermieteten Immobilie zu profitieren. Je nach Art des Hauses oder der Wohnung kann man bei der Steuererklärung verschiedene Dinge geltend machen und auf diese Weise die Summe, die man dem Finanzamt schuldet, teilweise deutlich verringern.

Grundsätzlich gibt es dabei drei unterschiedliche Typen von Immobilien: Neubauten, bereits bestehende Häuser oder Wohnungen sowie denkmalgeschützte Immobilien. Unabhängig vom Typ ist es möglich, die Anschaffungs- oder Herstellungskosten steuerlich geltend zu machen. Ein gewisser Anteil des Bau- oder Kaufpreises wird dabei in Form von Abschreibungen über viele Jahre hinweg vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Speziell für denkmalgeschützte Immobilien gelten zudem besondere rechtliche Regelungen. Bei derartigen Objekten dürfen die Abschreibungen zum Teil sogar deutlich höher ausfallen, so dass sich die Steuerschuld noch weiter vermindert.

Rechnungen von Handwerkern, die Reparatur- oder Renovierungsarbeiten vorgenommen haben, tauchen unabhängig von der Art der Immobilie natürlich ebenfalls in der Steuererklärung auf. Zu guter Letzt dürfen auch Gebühren und Zinsen, die für einen zum Kauf der Immobilie aufgenommenen Kredit gezahlt werden müssen, vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden. Gerade dann, wenn der persönliche Steuersatz sehr hoch ist, lohnt sich also der Bau oder Kauf einer Immobilie, die anschließend fremdvermietet werden soll. Alles in allem gibt es also gleich eine ganze Reihe von Steuervorteilen, von denen man beim Kauf einer fremdvermieteten Immobilie profitieren kann.

Allerdings sollte man als Anleger darauf achten, dass das Haus oder die Wohnung tatsächlich dem langfristigen Aufbau des eigenen Vermögens dient. Dazu kann man zum Beispiel das Geld, das man aufgrund der Kosten für die Immobilie nicht an das Finanzamt zahlen muss, auf einem speziellen Konto einzahlen. Hier kann es entweder Zinsen abwerfen oder später sogar als Eigenkapital für den Kauf einer weiteren Immobilie dienen.

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