Unter einem Bargeld Kredit versteht man grundsätzlich einen Ratenkredit, der nach der Kreditaufnahme in regelmäßigen Raten zurückgezahlt wird. Solche Ratenkredite haben unterschiedliche Namen, sie werden auch Sofortkredite, Wunschkredite oder Konsumentenkredite bezeichnet. Allen gemeinsam ist aber, dass die vereinbarten Raten während der Kreditlaufzeit konstant bleiben, am Ende der vereinbarten Laufzeit ist der Kredit dann auch getilgt. Die Voraussetzungen für einen Bargeldkredit ist ein Einkommen, welches aus nichtselbstständiger Beschäftigung erzielt wird. Der Antragsteller muss demnach entweder Arbeiter oder Angestellter eines Unternehmens sein, Selbstständige oder Freiberufler, die ja kein regelmäßiges Einkommen nachweisen können, erhalten keinen Bargeldkredit. Weiterhin muss die Höhe des Einkommens ausreichen, die Lebenshaltungskosten der Familie sowie die Kreditrate begleichen zu können.
Weiterhin werden noch die Daten der Schufa abgefragt, die natürlich keine negativen Eintragungen enthalten dürfen. Ist dies alles gegeben, kann der Bargeldkredit entweder bei der Bank, einer Direktbank oder sogar im Ausland beantragt werden. Bargeldkredite aus dem Ausland, etwa aus der Schweiz, haben zudem den Vorteil, dass sie oft ohne die Abfrage der Schufa-Daten vergeben werden und so auch von Menschen mit negativen Einträgen genutzt werden können. Grundsätzlich müssen Bargeldkredite bei verheirateten Ehegatten immer auf beide Partner abgeschlossen werden. Eine Ausnahme ist nur möglich, wenn derjenige, der den Kredit aufnehmen möchte, ein sehr hohes Einkommen hat, mit dem er allein die Familie versorgen kann.
Bei solchen Krediten, aber auch bei einer negativen Schufa bzw. einem Insolvenzverfahren, wollen viele Kreditnehmer nicht, dass eine bestimmte Person oder gar die eigene Hausbank von der Kreditaufnahme erfährt. Somit ist es nicht möglich, die Auszahlung des Kredites auf das eigene Gehaltskonto überweisen zu lassen. Gleiches ist bei bestehenden Pfändungen zu beachten, denn die Gelder auf gepfändeten Konten können nur verfügt werden, wenn es sich um Sozialleistungen handelt. Kreditauszahlungen gehören nicht hierzu. Um diesen Kunden helfen zu können, bieten einige Banken einen besonderen Bargeldkredit an, der seinem Namen entspricht. Dieser Kredit wird nämlich nicht überwiesen, sondern bar an den Kunden ausgezahlt. Sofern eine Filiale der kreditgebenden Bank vorhanden ist, wird der Bargeldkredit dort am Schalter ausgezahlt.
Wird der Kredit jedoch im Internet oder gar im Ausland aufgenommen, erfolgt die Auszahlung des Kredites per Postanweisung, die Auszahlung kann in einer Filiale der Post vorgenommen werden. So kann der Kunde schnell über sein Geld verfügen, ohne das eigene Konto einschalten zu müssen. Anbieter solcher besonderen Bargeldkredite findet man im Internet. Da diese Kredite aber häufig an Menschen mit ohnehin finanziellen Problemen vergeben werden, sind auch einige Kreditvermittler mit unguten Absichten tätig. Daher ist grundsätzlich darauf zu achten, dass Kreditangebote sowie Kreditanträge kostenlos gestellt werden können, Bearbeitungsgebühren sollten erst nach der Unterschrift des Kreditvertrages bezahlt werden.