Im Kapitalanlagebereich gibt es viele Produkte, die der Kunde hinsichtlich verschiedener Aspekte wie Rendite, Sicherheit oder Flexibilität überprüfen kann, bevor er eine Anlageentscheidung trifft. Unabhängig davon, für welche Anlageform sich der Kunde im Endeffekt entscheidet, es soll natürlich immer eine "gute" Geldanlage sein. Das gilt auch für die Anlage in Investmentfonds. Auch hier möchte der Kunde natürlich in gute Fonds investieren. Doch woran erkennt man eigentlich gute Fonds? Grundsätzlich muss man zunächst sagen, dass der Begriff "gut" im Bereich der Geldanlage natürlich sehr ungenau ist, denn was versteht man unter gut? Sicherlich hat jeder Kunde ein anderes Verständnis, welcher Fonds gut, oder welcher schlecht ist. Dennoch gibt es natürlich ein paar Aspekte, anhand derer man gute und weniger gute Fonds trennen kann.
In den meisten Fällen ist mit einem guten Fonds ein rentabler und sicherer Fonds gemeint. Diese beiden Kriterien sind sicherlich auch die Hauptentscheidungskriterien der meisten Kunden bei der Wahl des Fonds, die Rendite und die Sicherheit des Fonds. Wie hoch die Erträge eines Fonds sind, lässt sich anhand der Wertentwicklung des Fondsanteils über einen bestimmten Zeitraum relativ leicht feststellen. Für den Kunden ist dabei wichtig, dass der Fonds einen recht gute Rendite erzielt, und zwar über mehrere Jahre gesehen, also stetig. Die Rendite erhält man beispielsweise, wenn man den Wert des Fondsanteil am Jahresanfang und am Jahresende betrachtet. Die Differenz ins Verhältnis mit dem Wert gesetzt, ergibt dann die Rendite in Prozent des Fonds.
Auf vielen unabhängigen Internetseiten kann man bereits sehr viele verschiedene Fonds hinsichtlich ihrer Wertentwicklung betrachten und miteinander vergleichen. Neben der Rendite spielt wie schon kurz erwähnt die Sicherheit des Fonds eine große Rolle. Um diesen Aspekt zu beurteilen, kann man so genannte Ratings zur Hilfe nehmen. Diese bewerten nicht nur die Entwicklung des Fonds, sondern auch die Bonität der Fondsgesellschaft. Dieses ist darum wichtig, weil einem der renditestärkste Fonds nichts nützt, wenn die Fondsgesellschaft Insolvenz anmelden muss, und man als Anleger im schlimmsten Fall sein Kapital nicht zurück erhält. Daher ist die Bonität der Fondsgesellschaft ein sehr wichtiges Entscheidungsmerkmal, wenn man einen guten Fonds finden möchte.
Die Bonität und auch die Qualifikation der Fondsmanager werden ebenfalls oftmals von neutralen Firmen getestet und bewertet, sodass auch hier für den Kunden eine gute Vergleichsmöglichkeit zwischen den verschiedenen Fondsgesellschaften besteht. Ferner werden seit einiger Zeit die Fondsgesellschaften auch hinsichtlich ihres Kundenservice von Fachmagazinen wie beispielsweise Finanzzeitschriften etc. getestet und bewertet. Hier wird zum Beispiel überprüft, wie gut der Kundenservice erreichbar ist, Freundlichkeit der Mitarbeiter und Qualität der getätigten Aussagen. Auch dieser Aspekt hilft sicherlich bei der Suche nach einem guten Fonds.